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Werden Emojis zu einem Trend im Gesundheitswesen?

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Werden Emojis zu einem Trend im Gesundheitswesen?

Wir alle kennen sie, die Emojis auf unserem Telefon, die ohne Worte viel “sagen” können. Die Reihe der Icons wird jedes Jahr erweitert, und das hat Wissenschaftler zum Nachdenken gebracht. So waren Emojis in den letzten Jahren auch Gegenstand der Forschung im Gesundheitswesen, da die einfachen Symbole Sprachbarrieren überwinden und die Kommunikation verbessern können. Auch bei der Nutzung von Messaging im Gesundheitswesen. 

 

Es besteht ein wachsendes Interesse an der Untersuchung der Auswirkungen von Emojis im Gesundheitswesen. Die Erklärung ist so einfach wie ein Emoji selbst: Es kann die Kommunikation erleichtern und verbessern. Im Gesundheitswesen ist dies äußerst wertvoll, da der ordnungsgemäße Austausch von Informationen zwischen Gesundheitsdienstleister und Patient von großer (und manchmal lebenswichtiger) Bedeutung ist. 

Der Aufstieg des medizinischen Emojis
In den vergangenen sechs Jahren sind medizinische Emojis bereits in der breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Es begann mit einem 💉-Emoji (beliebt während der Corona-Krise) und einem 💊-Emoji im Jahr 2016. Inzwischen ist die Reihe auf rund 45 Emojis gewachsen. Von Körperteilen 👃 und Organen 🫀 bis hin zu Rollstühlen 👩‍🦽 und Gesundheitsdienstleistern 👩‍⚕️. Sogar das Symbol der Medizin aus dem alten Griechenland, der Äskulapstab, ist jetzt ein Emoji,⚕️.

Dass das Emoji beliebt ist, wurde bereits 2015 deutlich. Damals ernannte das Oxford Dictionary das Emoji 😂 zum Wort des Jahres 2015. Heute wissen wir, dass mehr als 90 Prozent der Online-Nutzer Emojis verwenden, um komplexe Konzepte mit weniger Worten effektiver zu kommunizieren.

Gesundheitswesen: mehr und mehr online
Zurück zum Gesundheitswesen. Denn es spricht viel für den Einsatz von Emojis im Gesundheitswesen. Ein Beispiel: die Verbesserung der Händehygiene (zur Vermeidung von Infektionskrankheiten). In Australien wurde 2019 eine Studie über die Einhaltung der Händehygiene bei Reinigungskräften in Krankenhäusern durchgeführt. Obwohl diese Gruppe sich der Notwendigkeit der Händehygiene bewusst war, wurden die Regeln nicht gut befolgt. Die Ursachen lagen vor allem in der Kommunikation: ein Übermaß an Informationen und verwirrende Schulungsmaterialien. Die Lösung könnte hier sein: die Verwendung einfacher Erinnerungshilfen (Emojis) in Verbindung mit einer verständlichen Sprache. 

Kommunikation zwischen Patient und Gesundheitsdienstleister
Eine Studie von Perfect Serve aus dem Jahr 2020/2021 zeigt, dass Emojis im Gesundheitswesen vor allem dazu verwendet werden, positive Botschaften zu vermitteln. Das US-Unternehmen basierte seine Forschung auf fast 16 000 Nachrichten von fünf seiner größten Kunden (Gesundheitseinrichtungen). Das am häufigsten gefundene Symbol war 👍 , gefolgt von einem 🙂 und 🙏 . Die Symbole werden hauptsächlich zwischen den Gesundheitsdienstleistern selbst verwendet, aber angesichts der zunehmenden Vielfalt in unserer Gesellschaft könnten sie auch sehr gut für die Kommunikation zwischen Gesundheitsdienstleistern und Patienten genutzt werden. Zum Beispiel bei der Mitteilung von Symptomen, dem beschreiben des Schmerzniveaus oder bei der Übermittlung von Entlassungen. 

Beispiele für Emojis im Gesundheitswesen
Im Jahr 2017 wurde das 🦟-Emoji eingeführt, um die Kommunikation und die Forschung im Zusammenhang mit durch Mücken übertragenen Krankheiten zu verbessern und Ausbrüche zu überwachen. 🤒 und 🤧 gehören zu den Smileys, die verwendet werden können, um einen Krankenhauspatienten, jemanden mit einer Erkältung oder Grippe darzustellen. Weitere gesundheitsbezogene Emojis sind 🥼 , 🦠 , 🧪 , 🧫 , 💉 , 💊 , 🩺 , 🏥 , 👨 , 👩 und 🧬 . Diese wurden 2018 auch in Unicode 11.0 aufgenommen, um die wissenschaftliche Kommunikation in der digitalen Welt zu erleichtern.

Emoji im Messaging
Die Verwendung von Emoji hat viele Vorteile. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zum Text, wo die Sprache eine Barriere darstellt. Es kann mit einer SMS-Nachricht zu einer E-Mail verglichen werden. Da eine SMS-Nachricht maximal 160 Zeichen umfasst, ist der Absender “gezwungen”, klar und prägnant zu formulieren. Dadurch wird die Aussagekraft der Nachricht erhöht. 

Geteilte Sprache
Emojis haben wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil sie Emotionen, Einstellungen und Aufmerksamkeit vermitteln können, wenn sie sprach- und kulturübergreifend einem Text hinzugefügt werden. Natürlich wird eine SMS oder ein Emoji niemals ein persönliches Gespräch mit einem Arzt ersetzen, aber Emojis bilden eine gemeinsame Sprache. Wir gehen davon aus, dass Emojis in den kommenden Jahren immer häufiger in medizinischen Kontexten verwendet werden. Vor allem, da die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten immer häufiger online stattfindet und eine Sprachbarriere bestehen kann.

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Spryng wurde vor 16 Jahren gegründet, um die Anzahl der “No-Shows” im Gesundheitswesen, durch den Versand von Terminerinnerungen per SMS zu reduzieren. Inzwischen arbeiten wir für viele andere Branchen, aber die Optimierung von Prozessen im Gesundheitswesen ist nach wie vor eine der Speerspitzen unseres Unternehmens. Gerne erzählen wir mehr darüber. Wir sind unter +49 2131 77 66 00 66 für weitere Informationen oder ein informelles Treffene erreichbar.

 

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